Frech, fröhlich und mit viel Power: so arrangiert Andreas Warschkow die Songs für den Pop-Chor Münster. Warschkow ist kein Unbekannter in der westfälischen Chorszene, denn er leitet weitere sechs Chöre in der Region. Dem Pop-Chor widmet er sich seit 2010 immer montags, wenn im Freiherr-vom-Stein-Gymnasium geprobt wird. Auf dem Probeplan stehen dann vorwiegend ältere und moderne deutsch- und englischsprachige Popsongs.
Die rund 55 Sänger_innen, die sich im Pop-Chor Münster engagieren, haben nicht nur Freude am Singen – auch viele Freundschaften sind über die Jahre in der Gruppe entstanden. Dazu tragen auch die gemeinsamen Chorwochenenden bei, die zwei Mal im Jahr auf dem Programm stehen. Alle zwei Jahre geht der Chor außerdem auf Konzertreise. 2015 führte sie der Weg nach Borkum und 2017 nach Norderney. 2019 ist eine Reise nach Langeoog geplant. Für das passende Auftritts-Outfit sorgt ein Vierer-Modeteam, das von Konzert zu Konzert neu entscheidet, was getragen wird und was zum Programm passt. Zur Festigung von Stimme und Auftritt lassen sich die Sängerinnen und Sänger ab und zu auch extern von Supertrainern wie Oliver Gies von Maybebop coachen.
Die Tradition der Benefizkonzerte begründete der Chor, als ein Mitsänger den Folgen eines Hirntumors erlag und sie in der Lukas-Kirche für die Psychoonkologie im Hirntumorzentrum des UKM sangen. Der Erlös: stolze 2000 EUR. Auch das Konzert in der Akademie Franz Hitze Haus für die Defi-Liga war ein Benefizkonzert, an das sich alle Zuhörerinnen und Zuhörer sicher noch lange erinnern werden. Ein ganz großes DANKE dafür!!
Der nächste Auftritt kommt im Juni
Wer nun Appetit auf „mehr Pop-Chor Münster“ bekommen hat, der sollte sich den 16. Juni 2018 im Kalender notieren. Dann singt der Chor im Rahmen des Veranstaltungsprogramms zur großen Ausstellung FRIEDEN im LWL Landesmuseum am Domplatz. Bei dem Konzert mit dem Titel "Love and Peace" dreht sich alles um die Facetten des Friedens: politischen und sozialen Frieden, den Frieden (oder seine Abwesenheit) zwischen Völkern, Religionen und Weltanschauungen. Ganz besonders widmet sich das Programm großen wie kleinen privaten Friedensmomenten – dem Wunsch nach innerem Frieden sowie der Erfahrung von Liebe, Freundschaft und Geborgenheit – aber auch deren Bedrohung und Zerbrechlichkeit. Hier sind die genauen Daten:
„Love and Peace“
Samstag, 16. Juni 2018, 20 Uhr
Foyer des LWL Museum für Kunst und Kulturgeschichte
Eintritt: 20 EUR/ erm. 15 EUR (Abendkasse)